Der Heimatverein Fredersdorf-Vogelsdorf e.V. lädt am 27. April zu einer besonderen Radtour ein. Im Rahmen des Sattelfestes haben die Teilnehmer die Gelegenheit, in die faszinierende Geschichte der Sagen in Fredersdorf und Petershagen/Eggersdorf einzutauchen.


Die Radtour beginnt um 10 Uhr auf dem historischen Gutshof an der evangelischen Kirche in Fredersdorf-Süd. Auf der 13,5 Kilometer langen Strecke werden einige Spielorte mancher vergessener Sagen erradelt. Unter anderem wird der Sterbeort des Fredersdorfer Gutsbesitzers Carlos Henry aufgesucht, an dem sein Geist der Legende nach noch lange umherging. In den Posentschen Wiesen werden die Sagen über die Wendengötter erzählt, die hier einst die Menschen schikaniert haben sollen. In der Gemarkung Petershagen wird am Giebelsee vom „Aufhocker“ berichtet, der hier Vorbeifahrende zu überfallen versuchte und von im Wasser schlummernden Geistern, die im See schwimmende Menschen in den Tod zogen. Im Eggersdorfer Ortskern soll eine Rast eingelegt und das Sühnekreuz aufgesucht werden, dass an ein vor Jahrhunderten stattgefundenes Fechtduell zweier Männer erinnert. Die Radtour endet gegen 12:30 Uhr im Sport- und Erholungspark (SEP) in Strausberg-Vorstadt, wo alle Sternfahrten des diesjährigen Sattelfestes enden. Im SEP erwartet die Besucher ein Volksfest mit Musik, Aufführungen und Gastronomie.

Die Fredersdorfer Tour führt hauptsächlich über Nebenstraßen bzw. Radwege.

Florian Sell, Mitglied des Heimatvereins.